Mascha und Joaquin: Das Fazit ihrer Zeit im Angkor Kids Center

Mascha und Joaquin haben in ihrer Zeit im Angkor Kids Center viel bewegen können und haben dabei, genau wie Laura, Chhay und die anderen freiwilligen Helfer ins Herz geschlossen. Wir sind uns sicher, dass sie diese Erfahrung nachhaltig geprägt hat und sie sich immer gerne an die spannende Zeit in Kambodscha erinnern werden und wir danken ihnen sehr für die tatkräftige Unterstützung. Lest bitte selbst, was sie über Ihre Freiwilligenarbeit im Angkor Kids Center resümieren:

Die Schule wurde 2009 von Samnang gegründet, er selbst lernte vor vielen Jahren ein deutsches Paar kennen, das ihm ermöglichte Englisch zu lernen. Daraufhin wollte er den Kindern aus seinem Dorf die gleiche Möglichkeit bieten und es entstand das Angkor Kids Center. Heute bestehet die Schule aus drei Klassenräumen und einem Raum der als Bibliothek, Computerraum und Büro dient. Sie hat eine eigene Toilette, einen Schulhof mit Klettergerüsten und eine angrenzende Spielwiese für die Kinder. Es gibt Strom und sogar WLAN, welches das Arbeiten für die Lehrer enorm erleichtert. Die Kinder kommen nach ihrer normalen Schule ins Angkor Kids Center und auch die Lehrer und Lehrerinnen sind Freiwillige und gehen selbst noch zur Schule.

Chhay, der auch gerade mal 22 Jahre alt ist, ist unserer Meinung nach das Herz und die Seele des Centers. Er ist der einzige Angestellte der Schule, gibt zwei Mal am Tag Computerkurse und unterrichtet zwei Englischklassen. Außerdem ist er derjenige, der die Schule auf und abschließt, sich um den Müll und auch um sonst alles kümmert. Wir haben ihn mit der Zeit sehr liebgewonnen und ohne ihn hätten wir wohl keine unserer Ideen verwirklichen können. Meist haben wir zusammen mit Chhay die Unterrichtsstunden vorbereitet. Aber auch andere Dinge, wie zum Beispiel einen Stundenplan, eine Übersicht aller neu gefundenen Lernspiele und mehrere Arbeitsblätter wurden erstellt. Wir haben die Bibliothek geputzt, Klettergerüste repariert und für neue Mülleimer gesorgt.

Der Unterricht, den wir mitverfolgen durften, hat uns gut gefallen und auch die Kinder waren unheimlich motiviert bei der Sache. Wir konnten zwar nur zusammen mit Chhay unterrichten, aber das war für die Kinder und auch für uns kein Nachteil. Überhaupt hat uns der Zusammenhalt und das Klima dort umgehauen. Man ging freundschaftlich miteinander um und auch wir wurden interessiert gemustert, angelächelt und gegrüßt. Wir können nur sagen, dass das Angkor Kids Center weit mehr als nur eine Schule darstellt. Es ist der Treffpunkt der Kinder, egal ob zum Lernen oder zum Spielen. Dort gibt es Bücher, Spielsachen, Fußballtore, Klettergerüste und die Türen sind (dank Chhay) den ganzen Tag für jedermann geöffnet.

Auch wenn es schwerfällt zu akzeptieren, dass Kinder nicht überall auf der Welt die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben, so ist das Angkor Kids Center ein super Start in die richtige Richtung. Wir wünschen allen Beteiligten nur das Beste für die Zukunft und wir hoffen, etwas Gutes zu dem Projekt beigetragen zu haben.

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