Mein Einsatz im Ausland: Die Registrierung

Englischunterricht EintragungIhr könnt euch hoffentlich noch an den Event erinnern, der dazu dienen sollte, das Verständnis der Eltern für die Notwendigkeit von Englischunterricht zu erhöhen und noch mehr Schüler für das Angkor Kids Center zu akquirieren. Die Schüler waren dazu aufgerufen, sich registrieren zu lassen. Und was soll ich sagen – Mission erfüllt.

 

Über 200 Schüler sind dem Aufruf gefolgt und haben sich registriert. Zum ersten Mal wurden alle Namen, Geburtsdaten, Aufsichtspersonen, Adressen etc. erfasst. Das Resultat sehr sehr gut gefüllte Klassen mit bis zu 60 Schülern. Das soll sich perspektivisch natürlich noch ändern, da auch versucht wird, am Vormittag Unterricht anzubieten. Dies ist auch notwendig, denn, wenn man in dem überfüllten Klassenzimmer sitzt und den sehr enthusiastischen Unterricht mitverfolgt, kann man durchaus einen leichten Hörschaden davontragen. 60 auf Englisch „schreiende“ Kinder haben eben eine gewisse Lautstärke 😉

Mein Einsatz im Ausland: Meine erste Arbeitswoche oder „on the road“

Damit ihr nicht denkt, ich bin nur zum Spaß hier, gebe ich euch mal einen groben Überblick über meine erste Arbeitswoche.

Meine erste Arbeitswoche als Volomtärin im AuslandErstmal sei gesagt, dass es leider nur eine sehr schlechte Internetverbindung im Dorf gibt. Stellt euch deshalb vor, welche Herausforderung es darstellt, gewisse Aufgaben ohne Internet und derzeit auch noch ohne Drucker (ist gerade in Reparatur) zu erledigen. Google search schlichtweg nicht möglich. Also muss man Internet-Recherchen bündeln, wenn man in der Stadt ist d.h. pendeln zwischen Siem Reap und Samrong Village. Die schöne einstündige Tuk Tuk Fahrt (nach 17 Uhr sogar durch die Tempelanlagen von Angkor Wat) entschädigt dafür, wobei der Verkehr in der Stadt manchmal schon etwas beängstigend ist – nach dem Motto „der Stärkere gewinnt“ und das sind in der Regel nicht die Tuk Tuks.

Und gerade bei meinen Aufgaben der ersten Woche, hatte ich die Hilfe des World-Wide-Web bitter nötig, denn Fragen wie baut man eine Schulbibliothek auf oder wie kann man Englischniveaus testen, konnte ich nicht aus dem Stegreif beantworten.

Also hieß es erstmal viel Recherchearbeit betreiben. Infos abspeichern und ins Dorf mitnehmen und dort auf Umsetzbarkeit testen.

Zusätzlich immer daran denken, Fotos für den Blog zu machen und dann die Beiträge zu erstellen.

Die neue Umgebung macht es auch nicht einfacher. Wo finde ich was? ist eine Frage, die ich mir und vielen Einheimischen oft stelle  und so manche Sprachbarriere durch Handzeichen überwinden muss. Aber so weit so gut. Die erste Woche liegt hinter mir und wir haben schon einiges geschafft. Mehr dazu in meinen weiteren Beiträgen.

Mein Einsatz im Ausland: Mein neues Zuhause

Ich war natürlich sehr gespannt, was mich in Samrong Village (50 Minuten außerhalb von Siem Reap/Angkor Wat) erwarten würde und vor allem, wie die Unterkunft für die nächsten Wochen aussieht. Durch die Größe meines Koffers könnt ihr darauf schließen – ich war auf alles vorbereitet von Stirnlampe bis Pulverkaffee habe ich alles dabei, um allen Eventualitäten vorzubeugen. Denn die, die mich kennen wissen, zusammenhängende Sätze ohne morgendlichen Kaffee sind nicht möglich 😉

 

Angkor Wat - UnterkunftDoch wieder wurde ich überrascht, denn mein neues zu Hause ist sehr gepflegt. Jeden Tag wird der Hof gekehrt, das Haus ist zwar einfach, aber sehr geräumig. Das Bad auch okay, wenn man sich mal an die „Becherdusche“ gewöhnt hat.

 

Und mein Zimmer hat ein Fenster, Ventilator (es gibt also Strom!!) und der Traum jeden Mädchens – ein rosa Blumen-Moskitonetz – da fühlt man sich fast wie eine Prinzessin. Einzig mein Mitbewohner „Herr Spinne“ hat mir nicht so gefallen – ich hoffe, er besucht mich nicht mehr so schnell.

 

Der Hausherr ist auch gleich losgefahren und hat mir Kaffee besorgt – also alles im sehr grünen Bereich. Ich fühle mich wohl, vor allem, weil ich von sehr herzlichen Menschen umgeben bin, die sich sehr um mich bemühen. Aber meine Gastfamilie stelle ich euch mal gesondert vor.