Ich darf mich vorstellen: als neues Mitglied im Vorstand

Letzte Woche hat sich die helpucation Familie zur Mitgliederversammlung getroffen und ich bin sehr stolz verkünden zu dürfen, dass ich in den Vorstand gewählt wurde. Es freut mich, dass ich die Zukunft des Vereines und des Hauptprojektes Angkor Kids Center nun noch proaktiver mit gestalten kann und ich stelle mich gerne dieser neuen spannenden Aufgabe.
Und damit unsere treuen Unterstützter auch etwas hinter die Kulissen blicken und unser Team besser kennenlernen können, werden wir euch in den nächsten Wochen die einzelnen Gesichter von helpucation mittels eines kurzen Steckbriefes vorstellen. Es ist mir eine Ehre, den Anfang zu machen.

 

Name: Laura Dengg

Alter: 38 

Beruf: Produkt Manager

Hobbies/Leidenschaft: Zeit in der Natur verbringen – im Sommer Berge und Wandern, im Winter Skitouren und dies am besten mit guten Freunden; meine große Leidenschaft ist das Reisen – fremde Länder und Kulturen haben mich schon immer fasziniert und ich bin sehr dankbar, dass ich bereits viele Länder der Welt bereisen durfte, obwohl es noch immer so viel zu entdecken gibt und noch viele Orte auf meiner persönlichen bucket list stehen

Motto: „Never lose the spark that makes you You“

Ich würde mich selbst als aktive, offene, humorvolle, im Leben stehende Person beschreiben, die trotz ihrer Neugierde die Welt zu entdecken, immer eine Verbundenheit zu ihrer Heimat Österreich haben wird und deshalb auch im wunderschönen Salzburg lebt und arbeitet.

Im Nachhinein ist es schwierig zu sagen, wie genau meine Verbindung zu helpucation e.V. begonnen hat und was mich im Detail dazu bewogen hat, vor einem Jahr zwei Monate im Angkor Kids Center in Kambodscha als Volontär zu arbeiten. Zufall oder Schicksal haben diesen stillen Wunsch einmal bei einem Entwicklungsprojekt mitzuwirken, Wirklichkeit werden lassen.

Auf jeden Fall kann ich mich noch sehr gut an ein Gespräch mit meinem damaligen Arbeitskollegen Andreas (Dorner) erinnern, als er mir voller Leidenschaft von „seinem“ Hilfsprojekt in Kambodscha erzählt hat. Dies war im Herbst 2016 und hat etwas bei mir ausgelöst und sich fest in meinem Gedächtnis verankert. Und im Juni 2017 war ich dann bereit für das große Abenteuer Kambodscha. Job gekündigt, alles auf Neuanfang und ab in ein unbekanntes, gebeuteltes, noch immer armes Land, in ein Dorf mitten im Nirgendwo. Diese Herausforderung hat mich stärker gemacht, mich zufriedener werden lassen und erinnert mich immer daran, dass unser Wohlstand und Lebensstandard, unsere Entwicklungsmöglichkeiten und Freiheiten nicht selbstverständlich sind.

Und wenn ich bzw. wir im helpucation Team nur einen Bruchteil dazu beitragen können, die Lebensumstände in Kambodscha durch Zugang zu Bildung zu verbessern, dann haben wir viel erreicht und dieser Gedanke treibt mich an weiterzumachen. Denn es gibt noch viel zu tun und unser tolles Team wird weiterhin sein Bestes geben, das Angkor Kids Center und die vielen wissbegierigen Kinder zu unterstützten.

2 Volontäre 2 Wochen im Angkor Kids Center

Mascha und Joaquin: Das Fazit ihrer Zeit im Angkor Kids Center

Mascha und Joaquin haben in ihrer Zeit im Angkor Kids Center viel bewegen können und haben dabei, genau wie Laura, Chhay und die anderen freiwilligen Helfer ins Herz geschlossen. Wir sind uns sicher, dass sie diese Erfahrung nachhaltig geprägt hat und sie sich immer gerne an die spannende Zeit in Kambodscha erinnern werden und wir danken ihnen sehr für die tatkräftige Unterstützung. Lest bitte selbst, was sie über Ihre Freiwilligenarbeit im Angkor Kids Center resümieren:

Die Schule wurde 2009 von Samnang gegründet, er selbst lernte vor vielen Jahren ein deutsches Paar kennen, das ihm ermöglichte Englisch zu lernen. Daraufhin wollte er den Kindern aus seinem Dorf die gleiche Möglichkeit bieten und es entstand das Angkor Kids Center. Heute bestehet die Schule aus drei Klassenräumen und einem Raum der als Bibliothek, Computerraum und Büro dient. Sie hat eine eigene Toilette, einen Schulhof mit Klettergerüsten und eine angrenzende Spielwiese für die Kinder. Es gibt Strom und sogar WLAN, welches das Arbeiten für die Lehrer enorm erleichtert. Die Kinder kommen nach ihrer normalen Schule ins Angkor Kids Center und auch die Lehrer und Lehrerinnen sind Freiwillige und gehen selbst noch zur Schule.

Chhay, der auch gerade mal 22 Jahre alt ist, ist unserer Meinung nach das Herz und die Seele des Centers. Er ist der einzige Angestellte der Schule, gibt zwei Mal am Tag Computerkurse und unterrichtet zwei Englischklassen. Außerdem ist er derjenige, der die Schule auf und abschließt, sich um den Müll und auch um sonst alles kümmert. Wir haben ihn mit der Zeit sehr liebgewonnen und ohne ihn hätten wir wohl keine unserer Ideen verwirklichen können. Meist haben wir zusammen mit Chhay die Unterrichtsstunden vorbereitet. Aber auch andere Dinge, wie zum Beispiel einen Stundenplan, eine Übersicht aller neu gefundenen Lernspiele und mehrere Arbeitsblätter wurden erstellt. Wir haben die Bibliothek geputzt, Klettergerüste repariert und für neue Mülleimer gesorgt.

Der Unterricht, den wir mitverfolgen durften, hat uns gut gefallen und auch die Kinder waren unheimlich motiviert bei der Sache. Wir konnten zwar nur zusammen mit Chhay unterrichten, aber das war für die Kinder und auch für uns kein Nachteil. Überhaupt hat uns der Zusammenhalt und das Klima dort umgehauen. Man ging freundschaftlich miteinander um und auch wir wurden interessiert gemustert, angelächelt und gegrüßt. Wir können nur sagen, dass das Angkor Kids Center weit mehr als nur eine Schule darstellt. Es ist der Treffpunkt der Kinder, egal ob zum Lernen oder zum Spielen. Dort gibt es Bücher, Spielsachen, Fußballtore, Klettergerüste und die Türen sind (dank Chhay) den ganzen Tag für jedermann geöffnet.

Auch wenn es schwerfällt zu akzeptieren, dass Kinder nicht überall auf der Welt die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben, so ist das Angkor Kids Center ein super Start in die richtige Richtung. Wir wünschen allen Beteiligten nur das Beste für die Zukunft und wir hoffen, etwas Gutes zu dem Projekt beigetragen zu haben.

Das Problem mit dem Müll

Mascha und Joaquin: Die große Müllproblematik

Das Thema Müll, Müllentsorgung und die entsprechende Sensibilisierung der Bevölkerung und vor allem der Schüler ist ein ständig präsentes Thema in Kambodscha bzw. im Angkor Kids Center. Leider ist dies keine Problematik, die sich innerhalb von Wochen, Monaten oder vielleicht sogar Jahren lösen lässt, aber auch Mascha und Joaquin stellen fest, dass sich zumindest kleine Schritte in die richtige Richtung erkennen lassen:

Als wir am ersten Morgen von Samnang zum Angkor Kids Center gebracht wurden, waren wir erst einmal etwas schockiert vom Müll rund um die Schule. Samnang und Chhay erzählten uns, dass das „green project“ leider nicht erfolgreich war. Die Schweine mussten aufgrund einer Epidemie alle getötet werden, die Hühner brachten mehr Kosten als Einnahmen und für den Müll würde sich einfach keiner der Dorfbewohner interessieren. Die Aussage im Bezug zum Müll gab uns erstmal etwas zu denken.

Das Problem beim Kampf gegen den Müll ist zum einen die fehlende Infrastruktur Kambodschas. Nur die großen Städte haben eine Mülldeponie und einen dazu gehörigen Mülldienst. Das bedeutet, den Dorfbewohnern bleibt erstmal nichts Anderes übrig, als den produzierten Müll zu verbrennen oder im Wald zu entsorgen. Die meisten Familien und auch die Schule verbrennen den Müll. Ein anderes Problem ist das fehlende Bewusstsein der Einheimischen. Schon von klein auf sehen die Kinder, wie ihre Eltern, geplagt von anderen Sorgen, wie Armut oder dem Fehlen von Bildung, ihren Müll einfach an Ort und Stelle, also in der sowieso schon so zerstörten Natur Kambodschas entledigen. Dadurch ist es nicht verwunderlich, dass die Kinder ihren Müll, genauso wie ihre Eltern, einfach irgendwo hinwerfen.

Die ReinigungsaktionDa die Schule jedoch einige eigene Mülleimer besitzt, haben wir zwei Tage, in den zwei Wochen unseres Aufenthaltes, genutzt, um gemeinsam mit Chhay die Schüler zusammenzutrommeln und rund um die Schule den Müll einzusammeln. Es ging verblüffend schnell und auch wenn die Kinder nach knappen 20 Minuten die Lust und den Spaß am Aufräumen verloren hatten, konnte sich das Endergebnis sehen lassen.

Zum Schluss bauten wir dann das Gerüst für zwei neue Mülleimer auf der Wiese neben der Schule, die nach unserer Abreise aufgestellt werden. Wir versuchten Chhay nahe zu bringen, öfters, konkret ein bis vier Mal im Monat, zusammen mit den Schülern den Müll aufzuräumen und gemeinsam zu verbrennen. Da er sich sonst als einziger in der Schule um den Müll kümmert und einen aussichtslosen Kampf führt. Er erklärte uns, wie schwierig es sei, den Kindern beizubringen, wie sie mit ihrem Müll umgehen sollen und stimmte uns zu, zusammen mit den Kindern in Zukunft das Schulgelände öfters zu säubern.

Was uns begeisterte, anders als sonst in Kambodscha, konnten wir einige Kinder beobachten, die vorbildlich ihren Müll in die dafür vorgesehenen Mülleimer entsorgten. Außerdem hinterließ das Dorf insgesamt einen saubereren Eindruck bei uns, als viele andere Orte in Kambodscha.

Wir glauben, dass das Angkor Kids Center einen immensen Fortschritt für das Bewusstsein im Umgang mit Müll schafft, jedoch auch, dass sich das Dorf ohne externe Hilfe nicht alleine von seinem Müllberg befreien kann.

Im nächsten und letzten Beitrag ziehen Mascha und Joaquin ein Fazit zu ihrem Aufenthalt.

Das Fußballfieber bricht aus

Mascha und Joaquin: Die Fußballsaison ist eröffnet

Es liegt ja fast auf der Hand, dass die deutschen Freiwilligen, den Fußball ins Angkor Kids Center einziehen lassen. Joaquin erzählt uns von der Anstrengung der Errichtung der entsprechenden Fußballtore und der anschließenden Saisoneröffnung:

Nachdem ich (Joaquin), aufgefordert von den Schülern des Angkor Kids Centers, ohnehin jeden Tag auf dem Schulhof oder der angrenzenden Wiese Fußball spielte, wurde Mascha und mir ziemlich schnell klar: „Fußballtore müssen her!”

Vorher sollte jedoch die Wiese neben dem kleinen Schulgebäude gesäubert und „entmüllt“ werden. Fast alle Schüler halfen mit und so war die Wiese nach kurzer Zeit wieder zu erkennen.

FußballtoreAm nächsten Morgen begannen wir gemeinsam mit Chhay an den Fußballtoren zu arbeiten. Natürlich wurden diese aus Bambus, welcher am Vortag von einigen Schülern mitgebracht wurde, hergestellt. Ohne jegliche Erfahrung dauerte die Vorbereitung etwas länger als gedacht, doch danach begannen wir, zwei, den Umständen entsprechend, sehr stabile Tore auf der Wiese zu bauen. Mehrere Schüler halfen beim Errichten mit und so gelang es Mascha und mir, auch noch in brühender, fast unerträglicher Hitze, die Tore in Deutschland und Kambodscha Farben anzustreichen. Jetzt kann die WM auch hierhin kommen!!!

Am gleichen Nachmittag kamen dann auch noch die Schüler und ein schweißtreibendes Fußballspiel auf dem neuen Spielfeld des Angkor Kids Centers nahm seinen Lauf.

Nächste Woche berichten Mascha und Joaquin von der leider allgegenwärtigen Müllproblematik in Kambodscha.

Die Reifenschlange

Mascha und Joaquin: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

Mascha und Joaquin haben bereits ihre ersten Erfahrungen im Angkor Kids Center gesammelt und sind nicht nur voller Tatendrang, sondern auch sehr einfallsreich, aber lest selbst, was Mascha zu berichten hat:

Nun war unsere erste Schulwoche schon so gut wie vorbei und wir haben schon einige Sachen erreichen können. Die Klettergerüste wurden repariert und aufgefrischt und wir haben, selbstverständlich zusammen mit Chhay, viele Lernspiele und Unterrichtsstunden entwickelt.

Trotzdem überkam uns der Tatendrang am Freitag, aus alten Autoreifen, die wir neben der Schultoilette fanden, Reifentiere zu bauen. Wie, wussten wir selbst noch nicht genau. Und gerade diese Freiheit, einfachmal etwas zu erschaffen, ohne irgendwelche Regeln einhalten zu müssen, haben wir in unserer Zeit im Angkor Kids Center sehr genossen.

Nach unserem Wochenende sind wir dann auch frisch und höchst motiviert an die Arbeit gegangen. Wir haben uns für eine Schlange entschieden, die aus fünf Reifen bestehen sollte. Beim Löcher graben wurden wir tatkräftig von einigen Schülern unterstützt und so ging die schweißtreibende Arbeit, in der frühen Mittagshitze, schnell vorbei. Dann mussten wir die Reifen nur noch einsetzen, eingraben, feststampfen und anmalen.

Ich muss sagen, wir waren schon etwas stolz, in so kurzer Zeit und ohne einen Cent auszugeben, etwas Neues und Schönes zu erschaffen. Und auch Chhay, der sonst nicht viel aus seiner Mimik lesen lässt, hat sich sichtlich gefreut. Dadurch, dass am Nachmittag dann auch die ersten Kinder eintrafen und sofort begonnen haben auf dem neuen Spielgerät rumzuturnen, wurden wir auch direkt für unsere Arbeit belohnt. Ein toller Tag ging zu Ende und wir starteten glücklich in die neue Woche und in weitere Projekte.

Im dritten und nächsten Teil unserer Beitragsreihe eröffnet Joaquin die Fußballsaison.

Die neuen Volontäre - Teil 1

Mascha und Joaquin sorgen für tatkräftige Unterstützung

Im März sorgten zwei junge, motivierte Freiwillige wieder für tatkräftige Unterstützung im Angkor Kids Center. In den nächsten fünf Beiträgen könnt ihr hautnah ihre Abenteuer, Herausforderungen und Leistungen mitverfolgen. Eines können wir schon vorab sagen, auch die beiden werden, genauso wie Laura, ihre Zeit in Kambodscha nie vergessen und als sehr positive Erfahrung in Erinnerung behalten. Aber lest selbst Maschas Erfahrungsbericht, wie die zwei im Angkor Kids Center empfangen wurden:

Das erste Mal hörte ich (Mascha) vom Angkor Kids Center durch eine kleine Reportage im Fernsehen und war sofort begeistert. Da unser Vorhaben Anfang 2018 nach Asien zu reisen, schon feststand, hat dieses Projekt perfekt in unseren Zeitplan gepasst. Ich habe auch schnell eine Zusage auf meine Email erhalten und ein paar Monate später waren wir schon in Kambodscha.

Die neuen Volontäre - Teil 1

Durch die Internetseite des Angkor Kids Centers‘ haben wir uns auch schon einen ersten Eindruck machen können, waren aber trotzdem sehr gespannt und nervös. Wir wurden morgens in Siem Reap von Samnang abgeholt und sind dann mit ihm in das kleine Dorf Samrong und in die angrenzende Schule gefahren. Dort haben wir auch Chhay kennengelernt, der uns die gesamte Zeit unseres Aufenthaltes begleitet hat. Unser erster Eindruck war, neben dem sich häufendem Müll rund um die Schule, sehr positiv. Trotzdem war schwer zu glauben, dass dort 200 Schüler unterrichtet werden sollen. Leider hat sich das Projekt vom Umfang her etwas reduziert – so wurde zum Beispiel das „green project“ nicht mehr verfolgt, da zum einen die Arbeit mit den Tieren einfach zu viel war und zum anderen noch kein Ausweg, aus dem immer wachsenden Anteil an Plastikmüll gefunden wurde. Trotzdem waren wir sehr gespannt auf die kommende Zeit und hofften natürlich, etwas Positives unsererseits beitragen zu können.

Unsere Gastfamilie war gerade nicht Zuhause, da im Dorf eine Hochzeit gefeiert wurde. Zu dieser wurden wir dann auch kurzerhand eingeladen und durften so die wahre Seite Kambodschas kennenlernen, was wir wirklich sehr genossen haben und wahrscheinlich nicht nochmal erleben werden. Am Nachmittag wurden wir dann auch Nhy und Ler vorgestellt. Die beiden waren unglaublich freundlich und auch die anderen Familienmitglieder waren unheimlich nett und wir haben uns so gut es ging, im gebrochenem Englisch, mit ihnen unterhalten. Unser Zimmer war völlig in Ordnung, ausgestattet mit zwei Matratzen, Kissen und Decken und einem Mückennetz. Die Unterkunft war wirklich sauber und wir haben uns rundum wohlgefühlt.

Es muss einem aber bewusst sein, dass man dort bei einer ganz normalen Familie in einem Dorf in Kambodscha lebt. Gekocht wurde in einer für europäische Verhältnisse unhygienischen Küche auf offenem Feuer. Das Essen, das meist aus Reis, Gemüse und Fleisch oder Ei bestand, war jedoch sehr gut. Das Badezimmer bestand aus einer Stehtoilette und einem Wasserbecken mit Schöpfer als Dusche. Allerdings hatten wir das Glück, dass das Haus unserer Familie mit dem Stromgenerator der Schule verbunden war und so hatten wir sogar Licht und konnten unsere Handys aufladen. Wir wurden wirklich rundum versorgt und haben unsere Gasteltern sehr ins Herz geschlossen.

Im Beitrag von nächster Woche beweisen Mascha und Joaquin ein Höchstmaß an Kreativität.

Neue Bänke und Zäune

Alles neu machte der Januar….

Neue Zäune und Bänke werden gebautUnsere gute Seele des Angkor Kids Center Chhay hat mir ein Foto von Schülern geschickt, die es sich auf neuen Bänken vorm neu eingezäunten Areal der Schule gemütlich gemacht haben.

Dies ist das Ergebnis einer weiteren erfolgreichen Zusammenarbeit mit tatkräftigen Unterstützern aus der Wirtschaft, sowie Helfern aus dem Angkor Kids Center. Es wurde gehämmert, gestrichen, gewerkt und gemalt und das Resultat kann sich sehen lassen – neue Bänke für die Kinder und ein verbesserter Zaun, der nicht nur nützlich ist, sondern bunter nicht sein könnte. Die Schule wird immer mehr zu einem kindgerechten Ort, der nicht nur Wissen, sondern zusätzlich Freude spendet.

 

Angekommen in der Zukunft i

Der Fortschritt ist im Angkor Kids Center angekommen

Strom, Laptops und Internet im AKC Wie bereits im Weihnachtsnewsletter berichtet, hat das Angkor Kids Center im Mai vergangenen Jahres eine leistungsstarke Solaranlage erhalten, die es erst ermöglichte, einen reibungslosen Unterricht am Nachmittag und Abend zu gewährleisten. Ich hatte also Glück und konnte bereits unter diesen „vereinfachten“ Bedingungen arbeiten. 😉 Eine verlässliche Lichtquelle für den Unterricht sowie Strom für Ventilatoren und den Administrations-PC haben den Arbeitsalltag enorm erleichtert und die Schule einen großen Schritt nach vorne gebracht.

Der nächste Erfolg waren die von der Ivanhoe Grammar School gespendeten Laptops. Unser lieber Chhay unterrichtet nun bereits zwei Mal pro Woche eine EDV Klasse von je acht Schülern, um diese noch optimaler auf Berufsleben bzw. Studium vorzubereiten. Und seit geraumer Zeit, ist das Angkor Kids Center auch mit dem World Wide Web verbunden – es gibt endlich Internet! Somit können sich die Lehrer nun besser auf Unterrichtsstunden vorbereiten und miteinander bzw. mit der Außenwelt in Kontakt treten – denn telefonieren ist sehr teuer, wenn man nicht den gleichen Telefonanbieter hat. Diese schmerzliche Erfahrung musste ich vor Ort selbst machen, indem ich mit einem einzigen zwei Minuten Anruf mein gesamtes Handy-Guthaben verbraucht habe ;-( Google Suche oder E-Mail-Kommunikation waren gar nicht möglich – fast unvorstellbar, aber man lernt zu improvisieren. Da half es natürlich auch, dass ich noch in einer Zeit ohne Internet aufgewachsen bin 🙂

Und zu guter Letzt, hat die Schule dank einer weiteren Spende nun einen LCD-Projektor, der u.a. die Möglichkeit bietet, eine englische Filmnacht für Kinder und Erwachsene im Dorf anzubieten. Man darf auf die Filmauswahl gespannt sein.

Zusammengefasst hat sich 2017 sehr viel getan – der Fortschritt kommt vielleicht manchmal in etwas gemächlichen, aber dennoch stetigen Schritten nach Kambodscha und ganz speziell ins Angkor Kids Center und dies dank unserer tollen Unterstützer.

Es geht wieder los

Wir starten wieder durch….

Das ist helpucation

Laura hat im Sommer 2017 als Volontärin im Angkor Kids Center für viel positive Bewegung gesorgt und ist seitdem auch als aktives Mitglied bei helpucation e.V. äußerst umtriebig. Ab diesem Jahr wird Laura regelmäßig unseren Blog mit Facts und News rund um unseren Verein, das Angkor Kids Center und die Fundraising-Szene bestücken. Wir freuen uns drauf! Los geht´s! 

(Fast) pünktlich zum Jahresanfang, melde ich mich mit meinem Blog aus einer längeren Schaffenspause zurück. Ich habe meine berufliche Auszeit nochmal genutzt, um etwas auf Reisen zu gehen und dabei auch meine Zeit in Kambodscha zu reflektieren. Als neues aktives Mitglied bei HELPUCATION e.V. durfte ich meine Erfahrungen vor Ort auch in unserem Weihnachtsnewsletter wiedergeben, der im Detail aufzeigt, was 2017 mit Hilfe unserer treuen Spender erreicht wurde und wer hinter dem Verein steht (siehe Foto). Obwohl wir natürlich dankbar für alle noch so kleinen Spenden sind, konnten wir dieses Jahr leider nicht an den Erfolg vergangener Jahre anknüpfen.

Deshalb habe ich die sehr spannende und verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, in die Welt der Förderfonds einzutauchen, um neue finanzielle Mittel für unsere ambitionierten Pläne zu lukrieren. Es gilt also wieder Neuland zu entdecken und viel zu recherchieren und zu lernen. Ich darf euch dazu einladen, bei diesem hoffentlich spannenden Prozess dabei zu sein 😉

Und selbstverständlich wird es regelmäßig Neuigkeiten aus dem Angkor Kids Center geben, das ich nun aus der Ferne begleiten darf.

Das Jahr 2018 steht somit ganz unter dem Motto: „It always seems impossible until it’s done.“ (Nelson Mandela)

EDV-Schulung AKC

Computer-Training

EDV-Schulung AKCDiese Woche haben mich Neuigkeiten von meinem lieben Kollegen Chhay aus Kambodscha erreicht. Er hat mir freudig berichtet, dass er nun einmal in der Woche seinen „älteren“ Studenten Computer-Training erteilt. Eine erstaunliche Leistung, wenn man bedenkt, dass Chhay selbst, erst Anfang Juni das erste Mal einen Computer benutzt hatte. Als er mir dies bei einer unserer EDV-Schulungen erzählt hat, konnte ich es fast nicht glauben, denn er hat mit fast spielerischer Leichigkeit und in enormer Geschwindigkeit MS Excel erlernt. Das beweist wieder, wie motiviert die Menschen im Angkor Kids Center sind und wie großzügig sie ihr Wissen an die Schüler weitergeben.

Die von der Ivanhoe Grammar School gespendeten Computer werden also bestens genutzt und die Studenten erlernen im Angkor Kids Center nun weitere wichtige Kernkompetenzen auf ihrem Weg in eine unabhängige, selbstbestimmte Zukunft.