Damit ihr nicht denkt, ich bin nur zum Spaß hier, gebe ich euch mal einen groben Überblick über meine erste Arbeitswoche.
Erstmal sei gesagt, dass es leider nur eine sehr schlechte Internetverbindung im Dorf gibt. Stellt euch deshalb vor, welche Herausforderung es darstellt, gewisse Aufgaben ohne Internet und derzeit auch noch ohne Drucker (ist gerade in Reparatur) zu erledigen. Google search schlichtweg nicht möglich. Also muss man Internet-Recherchen bündeln, wenn man in der Stadt ist d.h. pendeln zwischen Siem Reap und Samrong Village. Die schöne einstündige Tuk Tuk Fahrt (nach 17 Uhr sogar durch die Tempelanlagen von Angkor Wat) entschädigt dafür, wobei der Verkehr in der Stadt manchmal schon etwas beängstigend ist – nach dem Motto „der Stärkere gewinnt“ und das sind in der Regel nicht die Tuk Tuks.
Und gerade bei meinen Aufgaben der ersten Woche, hatte ich die Hilfe des World-Wide-Web bitter nötig, denn Fragen wie baut man eine Schulbibliothek auf oder wie kann man Englischniveaus testen, konnte ich nicht aus dem Stegreif beantworten.
Also hieß es erstmal viel Recherchearbeit betreiben. Infos abspeichern und ins Dorf mitnehmen und dort auf Umsetzbarkeit testen.
Zusätzlich immer daran denken, Fotos für den Blog zu machen und dann die Beiträge zu erstellen.
Die neue Umgebung macht es auch nicht einfacher. Wo finde ich was? ist eine Frage, die ich mir und vielen Einheimischen oft stelle und so manche Sprachbarriere durch Handzeichen überwinden muss. Aber so weit so gut. Die erste Woche liegt hinter mir und wir haben schon einiges geschafft. Mehr dazu in meinen weiteren Beiträgen.