Mascha und Joaquin haben bereits ihre ersten Erfahrungen im Angkor Kids Center gesammelt und sind nicht nur voller Tatendrang, sondern auch sehr einfallsreich, aber lest selbst, was Mascha zu berichten hat:
Nun war unsere erste Schulwoche schon so gut wie vorbei und wir haben schon einige Sachen erreichen können. Die Klettergerüste wurden repariert und aufgefrischt und wir haben, selbstverständlich zusammen mit Chhay, viele Lernspiele und Unterrichtsstunden entwickelt.
Trotzdem überkam uns der Tatendrang am Freitag, aus alten Autoreifen, die wir neben der Schultoilette fanden, Reifentiere zu bauen. Wie, wussten wir selbst noch nicht genau. Und gerade diese Freiheit, einfachmal etwas zu erschaffen, ohne irgendwelche Regeln einhalten zu müssen, haben wir in unserer Zeit im Angkor Kids Center sehr genossen.
Nach unserem Wochenende sind wir dann auch frisch und höchst motiviert an die Arbeit gegangen. Wir haben uns für eine Schlange entschieden, die aus fünf Reifen bestehen sollte. Beim Löcher graben wurden wir tatkräftig von einigen Schülern unterstützt und so ging die schweißtreibende Arbeit, in der frühen Mittagshitze, schnell vorbei. Dann mussten wir die Reifen nur noch einsetzen, eingraben, feststampfen und anmalen.
Ich muss sagen, wir waren schon etwas stolz, in so kurzer Zeit und ohne einen Cent auszugeben, etwas Neues und Schönes zu erschaffen. Und auch Chhay, der sonst nicht viel aus seiner Mimik lesen lässt, hat sich sichtlich gefreut. Dadurch, dass am Nachmittag dann auch die ersten Kinder eintrafen und sofort begonnen haben auf dem neuen Spielgerät rumzuturnen, wurden wir auch direkt für unsere Arbeit belohnt. Ein toller Tag ging zu Ende und wir starteten glücklich in die neue Woche und in weitere Projekte.
Im dritten und nächsten Teil unserer Beitragsreihe eröffnet Joaquin die Fußballsaison.