Hilfsprojekt im Ausland

Die Reifenschlange

Mascha und Joaquin: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

Mascha und Joaquin haben bereits ihre ersten Erfahrungen im Angkor Kids Center gesammelt und sind nicht nur voller Tatendrang, sondern auch sehr einfallsreich, aber lest selbst, was Mascha zu berichten hat:

Nun war unsere erste Schulwoche schon so gut wie vorbei und wir haben schon einige Sachen erreichen können. Die Klettergerüste wurden repariert und aufgefrischt und wir haben, selbstverständlich zusammen mit Chhay, viele Lernspiele und Unterrichtsstunden entwickelt.

Trotzdem überkam uns der Tatendrang am Freitag, aus alten Autoreifen, die wir neben der Schultoilette fanden, Reifentiere zu bauen. Wie, wussten wir selbst noch nicht genau. Und gerade diese Freiheit, einfachmal etwas zu erschaffen, ohne irgendwelche Regeln einhalten zu müssen, haben wir in unserer Zeit im Angkor Kids Center sehr genossen.

Nach unserem Wochenende sind wir dann auch frisch und höchst motiviert an die Arbeit gegangen. Wir haben uns für eine Schlange entschieden, die aus fünf Reifen bestehen sollte. Beim Löcher graben wurden wir tatkräftig von einigen Schülern unterstützt und so ging die schweißtreibende Arbeit, in der frühen Mittagshitze, schnell vorbei. Dann mussten wir die Reifen nur noch einsetzen, eingraben, feststampfen und anmalen.

Ich muss sagen, wir waren schon etwas stolz, in so kurzer Zeit und ohne einen Cent auszugeben, etwas Neues und Schönes zu erschaffen. Und auch Chhay, der sonst nicht viel aus seiner Mimik lesen lässt, hat sich sichtlich gefreut. Dadurch, dass am Nachmittag dann auch die ersten Kinder eintrafen und sofort begonnen haben auf dem neuen Spielgerät rumzuturnen, wurden wir auch direkt für unsere Arbeit belohnt. Ein toller Tag ging zu Ende und wir starteten glücklich in die neue Woche und in weitere Projekte.

Im dritten und nächsten Teil unserer Beitragsreihe eröffnet Joaquin die Fußballsaison.

Die neuen Volontäre - Teil 1

Mascha und Joaquin sorgen für tatkräftige Unterstützung

Im März sorgten zwei junge, motivierte Freiwillige wieder für tatkräftige Unterstützung im Angkor Kids Center. In den nächsten fünf Beiträgen könnt ihr hautnah ihre Abenteuer, Herausforderungen und Leistungen mitverfolgen. Eines können wir schon vorab sagen, auch die beiden werden, genauso wie Laura, ihre Zeit in Kambodscha nie vergessen und als sehr positive Erfahrung in Erinnerung behalten. Aber lest selbst Maschas Erfahrungsbericht, wie die zwei im Angkor Kids Center empfangen wurden:

Das erste Mal hörte ich (Mascha) vom Angkor Kids Center durch eine kleine Reportage im Fernsehen und war sofort begeistert. Da unser Vorhaben Anfang 2018 nach Asien zu reisen, schon feststand, hat dieses Projekt perfekt in unseren Zeitplan gepasst. Ich habe auch schnell eine Zusage auf meine Email erhalten und ein paar Monate später waren wir schon in Kambodscha.

Die neuen Volontäre - Teil 1

Durch die Internetseite des Angkor Kids Centers‘ haben wir uns auch schon einen ersten Eindruck machen können, waren aber trotzdem sehr gespannt und nervös. Wir wurden morgens in Siem Reap von Samnang abgeholt und sind dann mit ihm in das kleine Dorf Samrong und in die angrenzende Schule gefahren. Dort haben wir auch Chhay kennengelernt, der uns die gesamte Zeit unseres Aufenthaltes begleitet hat. Unser erster Eindruck war, neben dem sich häufendem Müll rund um die Schule, sehr positiv. Trotzdem war schwer zu glauben, dass dort 200 Schüler unterrichtet werden sollen. Leider hat sich das Projekt vom Umfang her etwas reduziert – so wurde zum Beispiel das „green project“ nicht mehr verfolgt, da zum einen die Arbeit mit den Tieren einfach zu viel war und zum anderen noch kein Ausweg, aus dem immer wachsenden Anteil an Plastikmüll gefunden wurde. Trotzdem waren wir sehr gespannt auf die kommende Zeit und hofften natürlich, etwas Positives unsererseits beitragen zu können.

Unsere Gastfamilie war gerade nicht Zuhause, da im Dorf eine Hochzeit gefeiert wurde. Zu dieser wurden wir dann auch kurzerhand eingeladen und durften so die wahre Seite Kambodschas kennenlernen, was wir wirklich sehr genossen haben und wahrscheinlich nicht nochmal erleben werden. Am Nachmittag wurden wir dann auch Nhy und Ler vorgestellt. Die beiden waren unglaublich freundlich und auch die anderen Familienmitglieder waren unheimlich nett und wir haben uns so gut es ging, im gebrochenem Englisch, mit ihnen unterhalten. Unser Zimmer war völlig in Ordnung, ausgestattet mit zwei Matratzen, Kissen und Decken und einem Mückennetz. Die Unterkunft war wirklich sauber und wir haben uns rundum wohlgefühlt.

Es muss einem aber bewusst sein, dass man dort bei einer ganz normalen Familie in einem Dorf in Kambodscha lebt. Gekocht wurde in einer für europäische Verhältnisse unhygienischen Küche auf offenem Feuer. Das Essen, das meist aus Reis, Gemüse und Fleisch oder Ei bestand, war jedoch sehr gut. Das Badezimmer bestand aus einer Stehtoilette und einem Wasserbecken mit Schöpfer als Dusche. Allerdings hatten wir das Glück, dass das Haus unserer Familie mit dem Stromgenerator der Schule verbunden war und so hatten wir sogar Licht und konnten unsere Handys aufladen. Wir wurden wirklich rundum versorgt und haben unsere Gasteltern sehr ins Herz geschlossen.

Im Beitrag von nächster Woche beweisen Mascha und Joaquin ein Höchstmaß an Kreativität.

Danksagung Blogleser

Auf Wiedersehen liebe LeserInnen

Zu guter Letzt ist es mir noch ein großes Anliegen, mich bei allen Lesern und Unterstützern meines Blogs zu bedanken. Ihr habt mein persönliches Abenteuer Kambodscha hautnah miterlebt und habt meine einmaligen Erfahrungen, an denen ich gewachsen und stärker geworden bin, geteilt. Ihr habt gesehen, was alles erreicht wurde und welch großartige Menschen hinter dem Bildungsprojekt stehen.

Ich bin stolz und glücklich darüber, ein Teil davon zu sein und werde Kambodscha, das Angkor Kids Center, die ambitionierten und wunderbaren Menschen und auch das Schreiben des Blogs und vor allem die vielen positiven Reaktionen darauf, sehr vermissen.

Aber ich sage nicht Lebewohl sondern auf Wiedersehen und bis bald!

helpucation bei LinkedIn

Mein Einsatz im Ausland: LinkedIn Profil

Wir sind online bei LinkedIn!

Damit noch mehr Menschen von diesem großartigen Hilfsprojekt erfahren, habe ich die Erstellung eines LinkedIn Unternehmensprofils forciert und gleich umgesetzt – HELPUCATION e.V.

Dort findet ihr die Vision und wichtigsten Eckdaten des gemeinnützigen Vereines und natürlich freuen wir uns über jeden einzelnen Follower!

Ich kann nur sagen – und davon könnt ihr euch bei meinem LinkedIn Profil überzeugen – ich stehe voll und ganz hinter diesem Projekt und kann täglich miterleben, wie sorgsam mit Geld- und Sachspenden umgegangen wird.

Wenn auch ihr einen kleinen Beitrag leisten wollt, findet ihr hier die Kontodaten für Spenden.

Jeder Euro zählt, um den Kindern eine Ausbildung und eine bessere Zukunft zu ermöglichen.